Dr. Hildegard Sander, Hauptgeschäftsführerin der Landesvertretung der Handwerkskammern Niedersachsen e.V.:
„Die Kürzung in der bundesweiten Förderung der Energieberatungen ist ein falsches Signal. Spätestens mit dem Inkrafttreten des geänderten Gebäudeenergieeffizienzgesetzes Anfang 2024 steht fest: Private Häuslebauer und Eigentümerinnen und Eigentümer müssen sich intensiv mit der Energieeffizienz ihrer Gebäude beschäftigen.
Dafür bedarf es ein umfassendes Informationsangebot, welches z.B. über das erfolgreiche, bundesweite Energieberatungsprogramm ermöglicht wird. Bei einem so wichtigen Programm jetzt kurzfristig den Rotstift anzusetzen, schafft erneut Verunsicherung. Insbesondere angesichts der Notwendigkeit, den Gebäudesektor hin zu mehr Nachhaltigkeit zu transformieren, geht diese Kürzung in die falsche Richtung. Angesichts der Wohnungsbaukrise braucht es stattdessen Verlässlichkeit und Planungssicherheit. Nur so werden positive Signale sowohl im Neubaubereich wie auch mit Blick auf die energetische Sanierung des Gebäudebestands gesetzt.“
Hier finden Sie weiterführende Informationen
Informationen beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz: https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2024/08/20240805-aenderung-bei-der-foerderung-von-energieberatungen.html
Hannover, 8. August 2024
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