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"Handwerk ist bunt! – Religions- und Kultursensibilität stärken"

Erfolgreiche Tagung der Arbeitnehmervizepräsidentinnen und -vizepräsidenten der norddeutschen Handwerkskammern in der Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen


Teilnehmende der Innovationstour Handwerk 2024 im Handwerkskammerbezirk Braunschweig-Lüneburg-Stade
Foto: Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen. Von links: Lemm, Frevel, de Maeyer, Bohm, Scholz, Claassen-Müller, Dr. Roeder, Wlodarski, Heidmann, Stein, Duvic, Kamann, Cibis, Selks, Romann, Dr. Marquardt

Hildesheim, 1. September 2024 Unter dem Motto „Handwerk ist bunt! – Religions- und Kultursensibilität in Handwerksbetrieben stärken“ fand am letzten Augustwochenende eine inspirierende Tagung des Ökumenischen Landesarbeitskreises Handwerk und Kirchen in der Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen statt. Die Veranstaltung ist traditionell ein fester Termin im Kalender der niedersächsi-schen Handwerksorganisation. Sie bot eine wertvolle Plattform, um die Vielfalt und die damit verbunde-nen Herausforderungen und Chancen in Handwerksbetrieben und unserer Gesellschaft zu beleuchten.


„Die Vielfalt in Handwerksbetrieben ist eine Bereicherung für uns alle“, betonte Stephanie Wlodarski, die Spitzenvertreterin der Arbeitnehmervizepräsidenteninnen und -vizepräsidenten und Vorstandsmitglied der Landesvertretung der Handwerkskammern Niedersachsen e.V. (LHN). „Wir wollen lernen, diese Vielfalt noch stärker wahrzunehmen und die unterschiedlichen Prägungen und Lebenswelten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Betrieben mit großer Aufgeschlossenheit zu begegnen. Jeder und jede Einzelne ist eine Bereicherung für uns Alle!“

In Workshops und Diskussionsrunden wurde intensiv daran gearbeitet, wie Handwerksbetriebe ihre interkulturelle Kompetenz noch mehr entwickeln können. Die Teilnehmenden setzten sich mit den Fragen auseinander, wie man Stereotypen vermeidet und ein respektvoller Dialog gefördert werden kann. Besonders hervorgehoben wurde die Bedeutung einer offenen Haltung gegenüber den vielfältigen kul-turellen, biografischen und ethnischen Hintergründen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.


Ein Highlight der Veranstaltung war der Erfahrungsbericht eines regionalen Handwerksmeisters, der eindrucksvoll schilderte, wie kulturelle Vielfalt sein Team bereichert:

„Unsere Werkstatt ist ein Spiegelbild der Gesellschaft. Jeder bringt seine eigenen Erfahrungen und Perspektiven ein, und das macht uns stark“, so der Handwerksmeister. „Wir müssen lernen, aufeinander zuzugehen und die Prägungen des anderen zu verstehen. Gemeinsamkeit macht stark.“

Die Tagung wurde mit einem gemeinsamen Gottesdienst am Sonntag abgeschlossen. Er bot Raum für Reflexion und Gemeinschaft. Die Teilnehmenden verließen die Veranstaltung inspiriert und mit neuen Ideen, wie sie die Vielfalt in ihren Betrieben und auch in der Handwerksorganisation besser nutzen und weiterentwickeln können.



„Diese Tagung hat gezeigt, dass im Handwerk nicht nur Produkte hergestellt werden, sondern viele Brücken zwischen Kulturen gebaut werden können. Es konnten viele wertvolle Impulse für den eigenen Betrieb mitgenommen werden.“

Hierüber waren sich die Teilnehmer/-innen einig.


Die Organisatoren der Tagung zogen ein durchweg positives Fazit und betonten die Bedeutung solcher Veranstaltungen, um den Zusammenhalt und das gegenseitige Verständnis in der Gesellschaft zu stärken. „Das Handwerk ist bunt, und genau das macht uns so besonders“, sagte Hille de Maeyer, Handwerkspastorin und Mitorganisatorin neben Dr. Tobias Roeder, dem stellvertretenden Hauptgeschäftsführer der LHN.

Hier finden Sie die Pressemitteilung zum Download




Hannover, 4. September 2024

 

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