Bildungspolitik
Die handwerkliche Berufsausbildung - ein zentraler Baustein
Bildung bedeutet im Handwerk schwerpunktmäßig die Berufsausbildung im dualen System - also im handwerklichen Betrieb und in der berufsbildenden Schule. Für sie machen wir uns im Rahmen unserer Interessenvertretung stark. Dieses erfordert u.a.:
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das Lernen mit allen Sinnen in der frühkindlichen Bildung unter Berücksichtigung handwerklicher Tätigkeiten in altersgerechter Form,
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die Berücksichtigung handwerklicher Berufe in der Berufsorientierung in allen Schulformen,
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die Stärkung der dualen Berufsausbildung mit ihren Vorteilen des unmittelbaren Betriebs- und Praxisbezugs und Entwicklung der Berufsschulen mit inhaltlich und methodisch attraktiven Lehrangeboten und einer angemessenen Lehrkräfteausstattung,
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die Gewährung von Zuschüssen zu Fahrt- und Unterbringungskosten von Auszubildenden bei längeren Anfahrten zum Berufsschulunterricht,
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die Unterstützung von Bildungszentren des Handwerks, die passgenaue Angebote im Rahmen der überbetrieblichen Ausbildung, der Meisterqualifizierung und der Weiterbildung anbieten,
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die Schaffung einer hohen Durchlässigkeit vom Handwerk in die Hochschulen und Universitäten und umgekehrt,
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die gezielte Ansprache von Frauen für die handwerkliche Ausbildung - auch in den gewerblich-technischen Bereichen,
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die Einbindung der technischen Entwicklung der Digitalisierung in die handwerkliche Berufsausbildung,
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die Korrektur der Fehler der HWO-Novelle und Einführung einer Meisterprämie zur Stärkung der qualifizierten Aus- und Weiterbildung,
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die Verbreitung der bildungspolitischen Positionen des Handwerks im Rahmen von Stellungnahmen, Pressetexten, Vorträgen sowie die Vertretung in politischen Gremien auf Landesebene.
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Ansprechpartner:
RA Dr. Tobias Roeder
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Stellvertretender Hauptgeschäftsführer
Telefon: 0511 38087-15
Fax: 0511 38087-22
E-Mail: roeder(at)handwerk-LHN.de
Umwelt- und
Energiepolitik
Ökologische Nachhaltigkeit als Selbstverständnis
Durch die Beratung, Planung und Umsetzungsmaßnahmen innovativer und nachhaltiger Handwerkprodukte und -dienstleistungen bei privaten und öffentlichen Verbrauchern trägt das Handwerk zum großen Teil zum Gelingen der Energiewende bei. Die Unterstützung der Betriebe erfordert u.a.:
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die Schaffung mittelstandsorientierter und -gerechter Rahmenbedingungen in der Umwelt- und Energiepolitik,
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die Berücksichtigung der Leistungsfähigkeit kleiner und mittlerer Handwerksbetriebe bei Förderprogrammen zur Steigerung der Energieeffizienz und der Nutzung von erneuerbaren Energien in Betrieben,
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zusätzliche Anreize für die Durchführung energetischer Maßnahmen für selbstgenutzten Wohnraum sowie in öffentlichen Einrichtungen, um eine höhere Dynamik bei den Gebäudesanierungen zu erzielen,
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die Beteiligung des Handwerks bei der Entwicklung von Zukunftskonzepten (wie z.B. Mobilität der Zukunft),
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die Mitwirkung des niedersächsischen Handwerks in Umweltgremien und Mitgliedschaften in Landespartnerschaften, wie z.B. der Niedersachsen-Allianz für Nachhaltigkeit,
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die Verbreitung der umweltpolitischen Positionen des Handwerks im Rahmen von Stellungnahmen, Pressetexten, Vorträgen sowie die Vertretung in politischen Gremien auf Landesebene.
Ansprechpartnerin:
Eva Lezeik, M. Sc.
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Wirtschaftspolitische
Referentin
Telefon: 0511 38087-16
Fax: 0511 38087-22
E-Mail: lezeik(at)handwerk-LHN.de
Innovationsaktivitäten
Rahmenbedingungen für erfolgreiche Innovationen im Handwerk verbessern
Die wettbewerbsfähigsten Handwerksbetriebe sind innovativ, d.h. sie führen neue Produkte oder Dienstleistungen und/oder neue Produktionsverfahren ein. Die Stärkung der Innovationstätigkeit im niedersächsischen Handwerk erfordert von der Landesebene u.a.:
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die Koordinierung innovationsrelevanter Maßnahmen und Betreuung der Innovationsberater/innen bei den niedersächsischen Handwerkskammern,
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die Leitung der Beratungsrunde zur Innovationsförderung im Handwerk,
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die Organisation der „Innovationstour Handwerk Niedersachsen",
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die Vernetzung mit relevanten Akteuren im Innovationsnetzwerk Niedersachsen,
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die Entwicklung themenspezifischer Landesinitiativen mit den Handwerkskammern vor Ort in den Bereichen Innovation und Digitalisierung,
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die Verbreitung der innovationspolitischen Positionen des Handwerks im Rahmen von Stellungnahmen, Pressetexten, Vorträgen sowie die Vertretung in politischen Gremien auf Landesebene.
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Broschüre mit Praxisbeispielen als Download (Stand 2019).
Ansprechpartnerin:
Dr. Eva Schmoly
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Referentin für
Innovation und
Außenwirtschaft
Telefon: 0511 38087-19
Fax: 0511 38087-22
E-Mail: schmoly(at)handwerk-LHN.de
Wirtschaftspolitik
Handwerksgerechte Rahmenbedingungen sicherstellen
Die gezielte wirtschaftspolitische Interessenvertretung der Handwerkskammern mit ihren über 86.000 Betrieben mit ihren über 535.000 Beschäftigten erfordert u. a.:
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die Erstellung der landesweiten Konjunktur- und Statistikberichterstattung als verlässliche Datengrundlage,
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die Abstimmung und Vertretung wirtschaftspolitischer Grundsatzfragen vom Steuerrecht über die Wirtschaftsförderung bis hin zum Bürokratieabbau,
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die Entwicklung themenspezifischer Landesinitiativen mit den Handwerkskammern vor Ort,
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die Koordination der Herausgabe landesweit abgestimmter Broschüren für die Beratung,
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die Weiterbildung der betriebswirtschaftlichen und technischen Beraterinnen und Berater der Handwerksorganisation durch die Norddeutschen Regionallehrgänge,
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die Verbreitung der wirtschaftspolitischen Positionen des Handwerks im Rahmen von Stellungnahmen, Pressetexten, Vorträgen sowie die Vertretung in politischen Gremien auf Landesebene.
Ansprechpartnerin:
Eva Lezeik, M. Sc.
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Wirtschaftspolitische
Referentin
Telefon: 0511 38087-16
Fax: 0511 38087-22
E-Mail: lezeik(at)handwerk-LHN.de
Außenwirtschafts-
aktivitäten
Handwerk auf internationalem Parkett unterwegs
Immer mehr Handwerksbetriebe sind mit ihren Produkten und Dienstleistungen erfolgreich im Auslandsgeschäft unterwegs. Die Ausrichtung auf ausländische Märkte stellt kleine und mittlere Unternehmen vor Herausforderungen. Ihre Unterstützung erfordert von der Landesebene u.a.
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die Koordinierung außenwirtschaftlich relevanter Maßnahmen und Betreuung des Beraternetzwerks "Außenwirtschaft" bei den niedersächsischen Handwerkskammern,
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die Bereitstellung eines Internationalisierungschecks zur Überprüfung der Voraussetzungen eines Betriebes für ein erfolgreiches Auslandsengagement
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Informationen zu Terminen für Delegationsreisen, Gemeinschaftsständen, Kooperationsbörsen,
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die Organisation und Durchführung von Informationsveranstaltungen und Online-Seminaren,
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die regelmäßige Herausgabe von Außenwirtschafts-News,
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die Organisation der "Exporttour Handwerk Niedersachsen",
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die Vernetzung mit anderen außenwirtschaftsrelevanten Partnern im Netzwerk "Norddeutsches Handwerk International" (Bremen, Flensburg, Hamburg, Lübeck und Schwerin) sowie bundesweit,
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die Verbreitung der außenwirtschaftspolitischen Positionen des Handwerks im Rahmen von Stellungnahmen, Pressetexten, Vorträgen sowie die Vertretung in politischen Gremien auf Landesebene.
Ansprechpartnerin:
Dr. Eva Schmoly
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Referentin für
Innovation und
Außenwirtschaft
Telefon: 0511 38087-19
Fax: 0511 38087-22
E-Mail: schmoly(at)handwerk-LHN.de
Demografische
Entwicklung
Die Herausforderungen gemeinsam meistern
Der demografische Wandel wird erhebliche Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft haben. Auch für das Handwerk in Niedersachsen ergeben sich aus dem Bevölkerungsrückgang und der sich ändernden Altersstruktur große Herausforderungen. Die Unterstützung der Betriebe erfordert u.a.:
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der Aufbau und die Beteiligung an themenspezifischen Netzwerken,
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die Berücksichtigung der Leistungsfähigkeit kleiner und mittlerer Handwerksbetriebe bei Förderprogrammen zur Sicherung der Fachkräfte (Aus- und Weiterbildung) und Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements,
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die Betreuung bei der erfolgreichen Ausgestaltung der Nachfolgelösung,
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die Schaffung von Unterstützungsangeboten zur erfolgreichen Positionierung von Handwerksbetrieben am Arbeitsmarkt zur Sicherung der Fachkräfte,
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die Mitwirkung als Kooperationspartner bei der Koordinierungsstelle für betriebliche Gesundheitsförderung (https://www.bgf-koordinierungsstelle.de/),
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die Verbreitung der mit dem demografischen Wandel im Handwerk einhergehenden Herausforderungen im Rahmen von Stellungnahmen, Pressetexten, Vorträgen sowie die Vertretung in politischen Gremien auf Landesebene.
Ansprechpartnerin:
Eva Lezeik, M. Sc.
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Wirtschaftspolitische
Referentin
Telefon: 0511 38087-16
Fax: 0511 38087-22
E-Mail: lezeik(at)handwerk-LHN.de